Die Harmonie zwischen Mensch und Tier ist die Idealvorstellung des Reitens, bei dem sich das Pferd unter seinem Reiter mit Leichtigkeit und Eleganz bewegt, so wie es das in seiner freien Bewegung zeigt. Dabei beinhaltet die Ausbildung von Pferden nach den Lehren der klassischen Meister Aktivierung all ihrer körperlichen und geistigen Kräfte.

Nach einer neuen Methode, dem „Pointed Riding“, bildet wir aus. Nach dieser Vorgehensweise wird das Reiten „im Einklang mit der Sprache der Pferde“ vermittelt.

„Reiten findet im Kopf statt“, und das erfordere ein mentales Training. Dabei sollten auch die „Urinstinkte der Menschen“ mit berücksichtigt werden. „Beim Reitunterricht ist man stets zu Dritt: Lehrer, Schüler und Pferd“, stellt der Reitlehrer heraus. Dazu müsse eine Einheit gefunden werden. Dazu gehörten unter anderem die Beseitigung von Konflikten, die Ruhe zu finden, nicht ablenken zu lassen und sich beim Reiten auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der Reiter müsse für das Pferd mitdenken und dem Tier Sicherheit vermitteln. Erforderlich sei es, dass das Pferd seinen Reiter als Boss annehme, wozu die Zügelführung äußerst wichtig sei.

Seinen Reitunterricht beginnt wir mit dem Reiten an der Longe. Dabei lerne der Schüler die Gangarten Schritt, Trab und Galopp.

Danach wird er in eine Reitgruppe integriert. Reiten ist wie das Fliegen eines Flugzeuges, denn man müsse auf vieles gleichzeitig achten. Beim Reiten fehlen allerdings die Kontrollinstrumente